„Nicht jeder Zwerg wird ein Feldheer und
nicht jeder Stotterer ein Großmeister der Sprache.
Aber Stotterer und Zwerge sind stärker als Schöne und Gesunde motiviert, eine geniale Begabung in die geniale Leistung umzusetzen.“

Wolf Schneider
aus "Die Sieger. Wodurch Genies, Phantasten und Verbrecher berühmt geworden sind"

„Stottern ist ein evolutionäres Korrektiv für den
unbewussten Gebrauch und bewussten Missbrauch des Sprechens
im gesellschaftlichen Zusammenleben.“

Michael Winkler
eine etwas andere Definition für das Phänomen des Stotterns

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Hallo, mein Name ist Michael Winkler.

Auf dieser Seite geht es insbesondere, aber nicht ausschließlich, um das Phänomen des Stotterns, von dem zwischen einem und zehn Prozent der Bevölkerung weltweit (je nach dem wo man ist, begegnet man dem Stottern möglicherweise offener und steht auch zu seiner "Fähigkeit" ...) betroffen sind. Und wie man den obigen Personen entnehmen kann, muss Stottern bei weitem kein Hindernis sein - vielleicht ganz im Gegenteil? Wenn mensch sein oder ihr Stottern lebt, d.h. es akzeptieren und sozusagen lieben lernt, dann kann einem das Stottern durchaus sehr viel Lebenserfahrung bringen. Dabei geht es nicht um ein teils selbstverliebtes, teils ängstliches Festhalten am Stottern, sondern darum es als Wegweiser durch das eigene Leben zu verstehen. Viele Menschen lassen sich durch ihre scheinbaren Schwächen, u.a. das Stottern, und die damit verbundenen Ängste lähmen. Es gilt jedoch stattdessen diese Ängste auszuhalten und auszuleben, ganz nach dem Motto "Wo die Angst ist, da ist auch der Weg."

Die auf dieser Seite verlinkten Texte sind allen Menschen, ob stotternd oder nicht (ist nicht eigentlich das ganze Leben ein Stottern?), gewidmet, die über den (eigenen) Tellerrand hinausschauen wollen und können. Möglicherweise wurde das Stottern jahrelang - ja, Jahrhunderte lang - als etwas völlig anderes angesehen als es vielleicht eigentlich ist, kurzum: seine Bedeutung (für die Menschheit) wurde noch nicht verstanden.  Stottern wird von den Betroffenen meist ausschließlich als etwas empfunden, das man unbedingt loswerden möchte. Gegen diesen Vorsatz ist im Grunde nichts einzuwenden, nur wenn mensch gegen etwas Druck ausübt - und das ist bei einem "K(r?)ampf gegen das Stottern" der Fall - erzeugt mensch einen Gegendruck. Um wirklich etwas um Stottern zu tun, muss man es in Ruhe betrachten ... es annehmen, akzeptieren, verstehen, ja in gewisser Weise lieben lernen. Nur dann wird sich der höhere Sinn des eigenen Stotterns - nämlich als "konsequenter, hartnäckiger und zielsicherer Wegweiser auf dem Weg zu seinem inneren Selbst" - erschließen.

Die Seite hätte durchaus auch www.liebe-dein-stottern.de heißen können oder www.stottern-macht-frei.de. Doch erscheint ersteres womöglich vielen "zu esoterisch" und zweiteres könnte in Zeiten der erneuten Suche der Deutschen um sogenannte "political correctness" nicht sonderlich günstig sein. Nichtsdestotrotz kann mensch sehr wohl sein Stottern bedingungslos lieben lernen und es ebenso als Wegweiser in die Freiheit verstehen. Ja, Stottern ist mehr, als viele vielleicht vermuten würden ... möglicherweise wurden die ganz oben zu sehenden "berühmten" stotternden Menschen nicht trotz, sondern über Umwege gerade wegen ihres Stotterns berühmt?

Die meisten der unten zu findenden Artikel wurden in den letzten Jahren im Kieselstein (abgekürzt mit "KS"), dem "Sprachrohr der Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe e.V." (BVSS), veröffentlicht. Weitere Gedanken zum Stottern und alles, was dazu gehört können auch gern im Internetforum des BVSS und im Forum Anders-Sprechen (bisher nur nach Registrierung lesbar) nachgelesen werden. Kurz noch zu mir: Ich war Mitglied der "Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe e.V." bzw. des "Landesverband Stotterer-Selbsthilfe Sachsen e. V." sowie von "pro-Voce -  Gesellschaft für Sprache und Kommunikation e.V". Auf die Gründe, warum "war" und nicht mehr "bin", gehe ich hier etwas näher ein? Wer mehr über meine Person erfahren möchte, ist hier richtig.

Bei Klick auf Graphik zum Artikel

Ich möchte noch bemerken, dass ich die Bezeichnung "Stotterer" als nicht günstig erachte. Sprache prägt unser Denken und sogenannte Stotterer sind in erster Linie Menschen - also Stotternde oder stotternde Menschen. Erstaunlicherweise hat sich aber das Wort "Stotterer" vor allen Dingen in den Köpfen der Direktbetroffenen, sprich der stotternden Menschen, festgesetzt - ein Grund von vielen, warum das Umdenken mitunter so schwer fällt. Das geht jedoch nicht von heute auf morgen oder in 10 Tagen (wie vielleicht so mancher Therapeut versprechen mag) - Gut Ding will Weile haben. Genießen wir also die Reise in "aktiver Entspanntheit".

Seit April 2007 moderiere ich im Übrigen eine monatliche Frühstücks- bzw. Brunchradiosendung (samstags, 12-14 Uhr) bei coloRadio, einem freien Radiosender in Dresden. Wer Interesse hat, mal ins Studio zu kommen, eigene Musik mitbringen und/oder über Gott und die Welt reden möchte - ganz gleich ob stotternd oder nicht - der schreibe mir einfach eine e-Mail oder rufe mich unter +49-(0) 351-8107099 an. Momentan ist die Radiosendung jedoch in Pause - Warum erfahrt ihr hier.

Viel(e) Freu(n)de beim Lesen der Texte und Durchschauen (im doppelten Wortsinne) der Präsentationen ... Alles kann unter Angabe der Quelle frei verwendet werden. Es gelten die Regeln der Creative Commons.

Allen alles Gute, Michael Winkler.

Artikel übers Stottern/
articles on stuttering

Vorträge etc./
presentations etc.

Diverse andere Materialien/
several other materials

Rezension zweier Bücher zum Thema "Stottern" des Therapeuten José Amrein (Luzern/Schweiz)
 

Das Selbstbild eines Menschen ...
im Fall "Stottern"
 
(Januar 2010, PDF-Datei - 210 kB)

Stuttering and smoking
 
(English - March 2009, PDF-Datei - 55 kB)

Was ist eigentlich das Problem ...
beim Stottern?
 
(März 2009, PDF-Datei - 26 kB)

From Sickness to Light(ness) –
I Must Find a Cure

Ein in der schottischen Zeitschrift "Blether"  veröffentlichter Artikel (in Englisch) über
Robert Smith (The Cure) und mein Stottern, der im Austausch mit der schottischen Vereinigung für stotternde Menschen (Homepage) entstand -
es darf auch gelacht werden :)

(English - März 2008, PDF-Datei - 118 kB)

Version aus "Blether", Spring 2008, p.6 - 66 kB

The Meaning of Stuttering
 
(English - February 2007, PDF-Datei - 30 kB)

Version aus dem Magazin "One Voice"

(Volume 23, June 28, 2007 - 190 kB)

Dieses Essay gewann einen 3. Preis beim
Essay-Wettbewerb anlässlich des 8. Weltkongresses für stotternde Menschen in Dubrovnik (Kroatien)
vom 6.-11. Mai 2007.

Deutsch-deutsches Stottern
 
(KS April 2006, PDF-Datei - 169 kB)

Das Geheimnis des (meines) Stotterns gelüftet?
 
(aus einer e-Mail Februar 2006, PDF-Datei - 26 kB)

Spr-Spr-Sprache im B-B-Beruf
 
(Oktober 2005, als Beitrag zum
LEO-Schreibwettbewerb "Sprache im Beruf",
PDF-Datei - 418 kB)

"Stotterndes Netzwerk mit Wackelkontakten" Bericht vom 1. Workshop "Stottern und Schule"
an der FH Merseburg am 10. Juni 2005
 
(KS Oktober 2005, PDF-Datei - 271 kB)

Wer oder was wären wir ohne unser Stottern?
 
(KS Juni 2005, PDF-Datei - 23 kB)

Frontenwechsel -
Die positiven Aspekte des Stotterns
 
(KS November 2003, PDF-Datei - 38 kB)
Text auf Norwegisch/Norsk/Norwegian (17 kB)

Kabarett & Stottern -
Zu Besuch im Biertheater zu Radeberg
 
(KS August/September 2003, PDF-Datei - 46 kB)
Die Geschichte entstand aufgrund eines
Zeitungsartikel über das Biertheater aus der Sächsischen Zeitung,
den ihr hier findet.

Nachdenken über das Stottern
 
(KS Februar 2002, PDF-Datei - 33 kB)

Als Praktikant in Indien: Stottern in der Fremde
 
(KS Juli/August 1999, Link zu Internetseite)

Presentation
 
"Theoretical and Practical Approaches
to Heal Stuttering – a Personal View"
 
held in Budapest, October 18, 2009
on the occasion of the 15th birthday of
"15 Years »Démoszthenész Egyesület«"

PowerPoint-Presentation (1,7 MB)

Die Presentation contains about 25 slides
of which 12 were part of the oral presentation.

Kurzansprache zum Welttag des Stotterns

Short Presentation
on the occasion of the

2ème Congres Africain Sur Le Begaiement/
2nd African Congress on Stuttering

held in Ouagadougou (Burkina Faso)
October 27-30, 2008


PowerPoint-Presentation (2MB)     
Audio-File - 64kbps (17 min, 8 MB)
Audio-File - 192kbps (17 min, 25 MB)

((Digital) Greetings from Dresden
Part 1 & Part 2
(wmv-Format, each approx. 5 MB)

Presentation
"Stuttering – Problem or Challenge
for People who Stutter and Society? " 
 
(held at the
8th World Congress for People who Stutter
held in Cavtat & Dubrovnik - Croatia, May 2007 &

12th Congress
of the British Stammering Association
in Telford, September 2007,
PowerPointShow - approx. 1,5 MB)

Article in Speaking Out - Winter 2007

Vortrag zum Thema "Stottern - Problem oder Herausforderung? ... Gedanken über die Rolle stotternder Menschen in der Gesellschaft" anlässlich der 6. ivs-Stotterkonferenz in Dortmund am 5. Mai 2007   
 
(Mai 2007, PowerPointShow - ca. 1,3 MB,
Vortragskript hier - 173 kB)

Vortrag zum Thema "Stottern - Problem oder Herausforderung? ... Gedanken über die Rolle stotternder Menschen in der Gesellschaft" anlässlich einer Konferenz für LogopädInnen in Budapest am 7. Oktober 2006
 
(Oktober 2006, PowerPointShow - ca. 1 MB, Vortragskript hier - 66 kB)

Vortrag zum Thema "Angst", gehalten innerhalb der Arbeiten der Dresdner Selbsthilfegruppe für stotternde Menschen am 2. Mai 2006
 
(Mai 2006, PowerPointShow - ca. 340 kB)

Vortrag "Stottern - Problem oder Herausforderung?"
anlässlich des 2. Workshops
"Stottern und Schule"
an der FH Merseburg am 4. Februar 2006
 
(Februar 2006, PowerPointShow - ca. 1 MB)

Gedicht "Stotter'dich frei"

Einige Gedanken über den Umgang mit dem Stottern in Reimform zusammengefasst

Direktlink zur PDF-Datei mit Gedicht (15 kB)

1st Dresden Short Story Contest
on the Topic of "Stuttering"

1. Dresdner Kurzgeschichten-
Wettbewerb zum Thema "Stottern"
 
(October/Oktober 2008)

PR mit Stottern mal anders ...
OB-Wahlen in Dresden 2008
(eine Fast-Kandidatur kann indirekt durchaus auch als PR-Mittel fürs Stottern verwendet werden)

Artikel aus der Sächsischen Zeitung Dresden zu meiner geplanten OB-Kandidatur - 29. April 2008, PDF-Datei - 212 kB

Englisch Version:
Stuttering in politics?! - Why not?
 
(September/October 2008, PDF-Datei - 28 kB)

Da Ya Think I’m Sexy? oder
Kann Stottern geschlechtlich anziehend wirken?
 
(März 2006, ursprünglich für eine Zeitschrift
mit einem Augenzwinkern geschriebenes,
bisher unveröffentlichtes Skript - 178 kB)

Zu Besuch bei der MDR-Talkshow "Unter uns"
 
(aus der Sendung vom 20.01.2006, ca. 12-minütiges Interview als MP3-Datei hier - ca. 6 MB)

Das Leben ist ein (stotterndes) Wollknäuel
 
(November 2005,
bisher unveröffentlichtes Skript - 138 kB)
Text auf Ungarisch/Magyar/Hungarian (60 kB)

Wenn die Stimme 'Ladehemmung' hat   (Artikel aus der Dresdner Morgenpost, 22.10.2005 - 178 kB)

Fragebogen für InVivo-Übung
 
(deutsch und englisch)
(dient zum einen dem Angstabbau vor dem eigenen Stottern und zum anderen der Öffentlichkeitsarbeit, RTF-Datei - 26 kB
... kann selbst modifiziert & erweitert werden)

Sto-sto-stottern im Radio
 
(Radiosendung vom 14.09.2003 über das Stottern
bei Radio Null Dresden als mp3, ca. 67 min.,
ca. 31 MB bei 64 kbps)

CD-Cover
(PDF, 830 kB)

Wissenschaftliches & andere Texte
(Auswahl/Selection)

Tackling Urban Sprawl -
A Challenge for Cartography

Paper for the 3rd International Conference on
Urban Ecology, Berlin, September 15-16, 2006
(www.uecb-2006.de)

Sibirische Gastfreundschaft

Nicht von mir gelesen, doch zumindest geschrieben :)
(aus dem BBC-RFI-Reisemagazin, März 2005)

Intermobil ...
entspannt in eine mobile Zukunft?

Ein für eine Dresdner "Obdachlosenzeitung" verfasster quasi-populär-wissenschaftlicher Artikel über das
30-Millionen-Euro-Verkehrsprojekt "intermobil",
März 2005)

Das Salz in der Suppe

Geschichte zum Thema "Globalisierung"
(März 2004)

Letzte Aktualisierung: 16. April 2010